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November 2008
24.11.2008 Skimming
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Unter der Koordination von Eurojust und Europol haben Ermittler aus verschiedenen Ländern eine international tätige Bande von Skimmern zerschlagen (1). Die Ermittlungen begannen im März 2008 in Belgien und dehnten sich auf verschiedene europäische und außereuropäische Länder aus.

Nach Hausdurchsuchungen in Belgien, Rumänien, Spanien, Deutschland, Irland und Großbritannien wurden 15 Personen festgenommen, denen vorgeworfen wird, Schäden in Millionenhöhe durch sogenanntes Skimming verursacht zu haben. Die mutmaßlichen Täter sollen Geldautomaten in insgesamt 14 Ländern mit kleinen Scannern präpariert und die Magnetkartenstreifen von Bankkarten ausgelesen haben. Mit Mini-Kameras wurde der PIN-Code bei der Eingabe ausgespäht.
 

 
Eurojust (2) oder Europäische Einheit für justizielle Zusammenarbeit ist eine europäische Justizbehörde, die die grenzüberschreitenden Ermittlungen im Zusammenhang mit der Organisierten und anderen schweren der Kriminalität unterstützt und vor allem Kontakte und Hilfe in den Partnerländern vermittelt. Sie wurde 2002 gegründet und hat ihren Sitz in Den Haag.

Europol (3) ist das polizeiliche Gegenstück dazu und hat seinen Sitz ebenfalls in Den Haag.

Beide Einrichtungen habe haben keine eigenen Strafverfolgungsaufgaben, sondern dienen dazu, die nationale Strafverfolgung bei grenzüberschreitenden Zusammenhängen zu unterstützen und zu koordinieren.
  

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(1) Europol hebt internationales Skimming-Netzwerk aus, Heise online 21.11.2008

(2) Eurojust

(3) Europol
 

 

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© Dieter Kochheim, 11.03.2018