04.08.2008: Das Tabellenwerk wurde um die Zahlen aus dem Juli 2008 ergänzt.

03.05.2008: Die hier abgebildeten Tabellen fassen die monatlichen Übersichten über die Zugriffszahlen und die Top Ten Themen - T3 - im Cyberfahnder zusammen und sollen künftig fortgeführt werden.

Die Zahlen beruhen auf den protokollierten Daten des Hostproviders (Logfiles).

 
Der Cyberfahnder verwendet keine aktiven Mechanismen, die Meldungen von jedem Benutzer provozieren. Das ließe sich zum Beispiel damit erreichen, dass eine Grafik eingerichtet wird, die ihre ständige Aktualisierung verlangt. Eine solche Wirkungsweise kann auch gewollt sein, wenn zum Beispiel ein Ticker von einem Informationsportal eingerichtet wird. bsp;bsp;

Der Verzicht auf solche Mechanismen bedeutet aber, dass solche Seitenaufrufe, die von einem Cache-Speicher ( Hostprovider, Pufferspeicher) bedient werden, nicht als Logfile gespeichert werden. Das betrifft vor allem die großen Landesnetze ( Overlay-Netze) wie das von Nordrhein-Westfalen (2.694 Zugriffe im April 2008) oder Sachsen (888 Zugriffe), bei denen anzunehmen ist, dass sie die Anfragen ihrer Anwender zunächst aus einem Proxy-Server bedienen.
 

 
Die erste Tabelle enthält die monatlichen Zahlen der Besucher (Sessions), der aufgerufenen Seiten (Pages) und des Downloads in Gigabytes (auch "Traffic" genannt).

Die berechneten Werte in der Spalte "Ø p/ses" geben die Anzahl der Seiten wider, die von den Besuchern im Durchschnitt aufgerufen wurden. Je kleiner der Wert ist desto mehr Besucher haben gezielt nur eine einzelne Seite aufgerufen. Das bedeutet zweierlei:
 

 
Anhand der Zahlen aus dem Januar wurden die Artikel, die aus mehreren Seiten bestehen, statistisch darauf untersucht, wie stark sie das Interesse der Besucher binden. Es ist daran erkennbar, wie häufig im Anschluss an die erste Seite auch die Folgeseiten aufgerufen wurden ( Interessenkurven). Die Spitzenreiter unter den mehrseitigen Artikeln wurden anhand der Zahlen aus dem April 2008 ermittelt.
 

1.	Sie haben eine Suchmaschine genutzt und wurden von ihr an der Startseite vorbei unmittelbar zur Zielseite geführt (deep link).
2.	Sie haben nicht die Navigationsangebote genutzt, die der Cyberfahnder bietet. Die Navigation hat bei ihnen keine Neugierde ausgelöst oder war nicht attraktiv genug. Alternativ kann in Betracht gezogen werden, dass die Einzelseiten-Besucher thematische Zielsuchen durchführten und deshalb kein Interesse an abseitigen Themen gehabt haben.

In der Spalte ganz rechts werden die errechneten Größen des Traffics angezeigt. Sie geben die Datenmenge wieder, die jeder Besucher im Durchschnitt abgefordert hat. Je höher der Wert ist desto wahrscheinlicher ist es, dass bevorzugt nicht die Seiten der Webseite aufgerufen wurden sondern die PDF-Dateien, die bei den Arbeitspapieren zusammengefasst sind.

Die angegebenen Werte sind relativ gleichmäßig und haben für mich eher eine Kontroll- und Alarmfunktion.
 

 
Die zweite Tabelle führt die monatlichen T3 zusammen. Bemerkenswert daran ist, wie dauerhaft sich die Aufsätze über das  Skimming und über  Botnetze unter den Spitzenreitern bewähren.

Um die Schwerpunkte des Cyberfahnders zu erkennen, wurden folgende Markierungen gesetzt:

Technik (16)
Kriminalität (36)
Strafverfahrensrecht (25)
 

 
Die Meldungen wurden nur bis einschließlich November 2007 in die T3 aufgenommen. Die Markierungen zeigen ein besonderes Interesse an den Themen, die sich mit den Erscheinungsformen der Kriminalität beschäftigen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass zum Beispiel die Themen Skimming, Botnetze und Phishing hohe Technikanteile haben. Bemerkenswert ist, dass sich die verfahrensrechtlichen Themen daneben sehr gut halten.